Sonntag, 22. Juli 2012

Von Montreal nach Kingston

Bonjour

heute geht's von Montreal (Provinz Quebec) weiter nach Kingston in der Provinz Ontario. Vor uns liegen rund 5 Stunden Weg. Unsere Fahrt werden wir im Thousands Islands Nationalpark unterbrechen. Geplant ist eine einstündige Bootsfahrt auf dem St. Lorenz Strom.

Selbstverständlich darf auch heute Morgen der obligate Besuch im Starbucks nicht fehlen. Sonntags schlafen auch die Canadier aus, die Strassen sind praktisch nicht befahren und die Fussgänger sind auch noch nicht auf Achse. Who cares, so müssen wir nicht lange für zwei heisse Schodkoladen, ein Café Latte, ein Gipfeli und ein Zitronen Scone anstehen. Als wir zurück ins Hotel kommen hat Mausi bereits ausgechekt und wir können den Weg unter die Räder nehmen.

Heute hat Mika eine Lektion fürs Leben gelernt. Erstmals seit langem haben wir wieder zwei Frauen im Auto gehabt, Irène und die Stimme des Navis. Selbstverständlich konnte unsere Maus nicht einfach die Angaben aus dem Navi akzeptieren. Sie musste Alternativrouten gemäss unserem Kartenmaterial in ihrem Kopf zurechtlegen. So mussten wir zweimal den Freeway verlassen, weil Irène das Gefühl hatte, sie hätte einen besseren Weg, im Sinne von schöner, beide male mussten wir nach wenigen Minuten wieder nach den Anweisungen des Navis auf die ursprüngliche Route zurückkehren. Was lernen wir daraus, Frauen können sich auch mit dem Navi zicken, sie sehen Probleme wo keine sind, sie diskutieren notfalls auch mit einem technischen Hilfsmittel (Navi) und sie haben immer recht (dank meiner Vorschläge haben wir noch dies und das gesehen, nur haben Mika und ich nichts mitbekommen). Who double cares? Mika und ich nahmen es locker und das Navi wurde zwischendurch durch Irène abgestellt.


Thousand Islands ist ein wunderbar gelegener NP. Es hat unzählige kleine Inseln die grösstenteils in Privatbesitz und bebaut sind. Hier kannst du dir wirklich deinen Traum erfüllen und stolzer Besitzer einer Insel sein. Es gibt von small bis xxl alles zu sehen. Selbstverständlich hat in der Regel auch das Boot oder die Boote eine eigene Garage. Auf unserer Tour mit dem Boot haben wir unzählige Bijoux gesehen. Jedes mit einer ganz persönlichen Note und seinem eigenen Charm. Hier einer unserer Favoriten.

Man sieht es leider auf dem Bild nicht so gut, aber die beiden Inselchen sind mit einer Bogenbrücke verbunden und gehören zusammen.

 Um die Inseln einmal von oben zu betrachte haben wir eine Fahrt mit dem Skydeck gebucht. Dies ist ein Aussichtsturm der dich via Lift (wird sind ja hier in Nordamerika, da geht keiner zu Fuss) auf 130 Meter hoch fährt. Oben angekommen hast du auf 3 Aussichtsplattformen die Möglichkeit dir die nähere Umgebung anzuschauen. Auch hier ein Bild dazu.


Auf unserer Bootsfahrt haben wir noch gegen hundert weitere Pictures geschossen. Auf einer Insel steht übrigens noch ein ganzes Schloss, dass ein Deutscher mit Tellerwäscherkarriere für seine Frau erbauen liess. Leider hat sie das Werk nie zu sehen bekommen, weil sie vorher gestorben ist. Er hat anschliessend keinen Fuss mehr auf die Insel gesetzt. Das Werk wurde vom Brückenbetreiber übernommen und erst 1977 fertiggestellt. So kann es einem gehen. Er liess die Insel übrigens auf Herzform korrigieren. Was lernen wir daraus, auch Liebe bringt nicht immer Glück.


Anschliessend hatten wir noch rund eine halbe Stunde Autofahrt zu unserem Hotel, dem Holiday Inn in Kingston. Es liegt wunderbar am Wasser und davor liegt ein grosser Zweimaster angelegt. Mika hat für sich endlich wieder einmal in Queensizebett und ist happy.

Für alle weiblichen Fans von Bryan Adams, er ist hier aufgewachsen. Wir haben ihn aber noch nicht zu Gesicht bekommen.

Morgen geht es weiter nach Toronto, der grössten Stadt von Kanada.

Bis Morgen
Schneiders

zum Schluss noch dies:

Leider hat Röifu mit seiner Einschätzung das Picture sei ein Lotus nicht recht. Es ist ein Lamborghini Gallardo. Trotzdem schön oder?

Irène hat sich mit dem Navi wieder versöhnt, weil es uns fehlerfrei direkt zum Hotel geführt hat. Sie hat es vor dem Einchecken liebevoll gestreichelt und es um Verzeihung gebeten. Nein, Versöhnungssex gab es keinen......

Die Limite von Irènes Kreditkarte, ist nach ihrer Einschätzung schon fast aufgebraucht. Es fehlen zwar noch rund 3'000 Schtutz bis dahin. Aber die Limite ist trotzdem fast aufgebraucht. Deshalb wird jetzt auf Barzahlung umgestellt und jeder Bankomat wird getestet ob er bares ausspuckt. Ich musste meine Traveller Cash Karte bereits an Irène übergeben.

Mika spricht regelmässig im Schlaf. Vorletzte nacht hat er nach einem Kleidungsstück in der Grösse S verlangt. Dabei hat er fast noch nichts gekauft....

Fastfood macht schlank, siehe dazu das letzte Bild vom gestrigen Blog.

Hier noch ein Zückerli,  das kleine Schlösschen gehört zum grossen Schloss.


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