Montag, 23. Juli 2012

Von Kingston nach Toronto

How are you doing? Heute sind wir Richtung Toronto unterwegs. Es stehen rund 250 Kilometer auf dem Programm. Wir biegen zügig auf den 401 Freeway ein und machen uns auf den Weg, d.h Tempomat rein und los gehts. Rund anderthalb Stunden später stehe ich erstmals auf die Bremse und dies auch nur weil ein Truck knapp vor mir raussticht um zu überholen. Eine weitere Stunde vergeht bis ich die Bremse ein weiteres mal betätigen muss, dies kurz vor der Stadtgrenze. Unglaublich, stell dir die Strecke von Bern nach Genf vor und du musst nur einmal bremsen! Heute hat uns das Navi einmal tüchtig auf die Schippe genommen, die Stimme sagt links abbiegen, das Display zeigt aber rechts an, was eigentlich richtig ist. Toll! Wir amüsieren uns köstlich an der Ausspache des Navis. Toronto ist z.B. Toorontu, noch besser ist es, wenn sie französische Bezeichnungen aussprechen muss. Stell dir einfach einen Deutschen vor, der französisch parliert. Da leg's di nieder! Im Hotel angekommen mussten wir das Baby dem Valet Parking anvertrauen, too big for the hotel parking, unser Baby muss extern parkiert werden! Stellt euch vor, beim nächsten Tripp wollen Mika und ich noch einen "bigger" car, Irène hat schon jetzt Panik und schlägt eine Städtereise in good old Europe vor....


Nach einer kurzen Ruhepause ging es auf eine erste Erkundungstour im heissen Toronto. Als erstes besuchten wir das Eaton Center mit 340 (in Worten dreihundertvierzig) Läden. Zum Glück ist das Gebäude klimatisiert und wir konnten uns etwas runterkühlen. Nach einem kurzen Lunch ging es weiter durch Downtown Toronto in Richtung Hafen. Vorher besuchen wir noch die Hall of Fame des Eishockeys. Hier kannst du unglaublich viele Souvenirs von allen Clubs der NHL kaufen. Auch einen Stanley Cup Pokal in diversen Grössen könnten wir uns ergattern. Am Hafen herrscht ein unglaublicher Wind mit starken Böen, so etwas habe ich in einer Stadt noch nicht erlebt. Der Lake Ontario hat richtig hohe Wellen und es wirbelt Staub und sonstigen Dreck auf. Who cares, auf dem Rückweg haben wir dafür mächtigen Rückenwind.


In Toronto wird mächtig gebaut respektive saniert. Entsprechend anspruchsvoll scheint mir die Baustellenlogistik. Echt harte Kerle die hier arbeiten.


Wir machen uns auf den Rückweg zum Hotel. Wir kühlen uns wieder im Eaton Center runter in dem wir am unteren Teil einsteigen und uns in den oberen durchshoppen. Angenehm kühl ist es und dementsprechen gut die Kauflaune der zahlreichen Touris. Bei Irène und Mika steigt die Kauflust ebenfalls spürbar, es zieht sie zu Abercrombie und Hollister. Irène schwankt zwischen einem Hoodie der entsprechenden Marken. Sie ist unschlüssig und will von Hollister wieder zurück zu Abercrombie. Schlussendlich wird sie eines kaufen, dass am Anfang gar nicht in der Auswahl stand. Ich klinke mich aus und ziehe allein weiter in Richtung Hotel, vorher gönne ich mir noch ein kühles Frappuccino bei Starbucks, tut gut bei dieser Hitze, steigt aber rasch ins Hirn und lähmt die Gedanken. Finde ich das Hotel noch? Ja!



Ich lege mich ein bisschen in und lese in meinem Buch respektive lade Fotos hoch und stöbere dazu in der online Ausgabe der BZ.




Mika und Irène kommen zurück und bringen mir etwas kühles zum trinken mit. Irène schmiedet schon die Pläne für morgen und Mika stöbert im Internet nach einem Laden der einen Superman Pullover (es darf kein T-Shirt sein) im Angebot hat.

Für heute Abend halten wir uns alle Optionen offen (Ruhe, Besuch CN-Tower oder sonst etwas).

Schöne Obe
Schneiders

PS: Mika und ich schmieden einen speziellen Plan. Auf dem Weg von den Niagara Falls nach New York möchten wir einen Umweg über Jackson im Staat New Jersey machen. Hier steht die aktuell höchste Achterbahn der Welt, die Kingda Ka! Irène haben wir soweit bearbeitet, dass der Status von völliger Ablehnung auf prüfen gewechselt hat.

Kingda Ka



1 Kommentar:

  1. Grüezi nach Arch im Buechibärg

    Eigentlich müsstest du jeden Tag im Batman Kostüm (damit meine ich im traditionellen Kopftuch der innerschweizer Talibanfrauen) rumlaufen oder mindestens in der Tracht.

    Verwaltungsbezirk hin oder her, gefühlt gehört Arch zum Buechibärg. Pasta! Fertig, Schluss und Ende.

    Schneiders

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